
Piotr Alexewicz gehört zu den bekanntesten polnischen Pianisten seiner Generation.
Im Jahr 2025 gewann er den zweiten Preis beim Hilton Head International Piano Competition in den USA, was seine Position auf der internationalen Pianistenszene festigte. Im selben Jahr war er Halbfinalist des XVII. Van Cliburn International Piano Competition in Fort Worth.
Er ist Preisträger des Prof. Zbigniew Drzewiecki-Preises beim XVIII. Internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau sowie zweifacher Sieger des 48. und 50. Polnischen Chopin-Wettbewerbs, veranstaltet vom Nationalen Fryderyk-Chopin-Institut. Zudem errang er höchste Auszeichnungen bei Klavierwettbewerben in Paris und Bukarest.
2024 siegte er beim Concerto Competition der PianoTexas Piano Academy, wo er das Klavierkonzert d-Moll op. 15 von Johannes Brahms mit dem Fort Worth Symphony Orchestra unter der Leitung von Miguel Harth-Bedoya aufführte. Außerdem war er einer der drei Preisträger des renommierten Schenk-Wettbewerbs in der Schweiz, bei dem er – als erster in der Geschichte des Wettbewerbs – alle Sonderpreise erhielt, darunter den Publikumspreis und den Orchesterpreis.
Der Künstler hat zahlreiche Aufnahmen vorgelegt, darunter sein 2019 beim Nationalen Fryderyk-Chopin-Institut veröffentlichtes Debütalbum mit Werken von Beethoven, Chopin, Liszt und Ravel. In weiterer Zusammenarbeit mit dem Institut nahm er mit der Sinfonia Varsovia unter der Leitung von Howard Shelley sämtliche Werke von Fryderyk Chopin für Klavier und Orchester auf, die nicht zu den Klavierkonzerten zählen. Zudem spielte er den kompletten Zyklus der 26 Préludes von Chopin sowie die Sonate b-Moll op. 35 ein, deren Veröffentlichung für 2026 geplant ist. Im Jahr 2025 erschienen drei Alben, die alle Soloauftritte des Künstlers beim XVII. Van Cliburn International Piano Competition in Fort Worth dokumentieren.
Er trat bei renommierten internationalen Festivals auf, darunter Chopin und sein Europa in Warschau, Internationales Chopin-Festival in Duszniki-Zdrój, Chopin-Festival in Nohant, Festival Chopin do Brasil, PianoTexas, Artur-Rubinstein-Festival in Łódź, Chopin-Festival in Connecticut, Kawai Piano Series, Danziger Musikfestival sowie bei Recitals in Żelazowa Wola.
Konzertauftritte führten ihn in bedeutende Konzertsäle wie die Berliner Philharmonie, Salle Cortot in Paris, Nationales Musikforum in Breslau, Nationalphilharmonie in Warschau, Aula der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen, Teatro Nacional in Brasília, Sala São Paulo, Van Cliburn Concert Hall, Bass Performance Hall, Ed Landreth Auditorium in Fort Worth, Sapporo Concert Hall Kitara, ACROS Fukuoka Concert Hall, The Symphony Hall in Osaka sowie Musashino Bunka Kaikan in Tokio.
Er arbeitete mit namhaften Dirigenten zusammen, darunter Marek Pijarowski, Carlos Miguel Prieto, Andrzej Boreyko, Ariel Zuckermann, Benjamin Shwartz, Przemysław Neumann, Hansjörg Schellenberger, Marc Kissoczy, Daniel Stabrawa, Thomas Koncz, Rune Bergmann, Adam Banaszak, Nicolae Moldoveanu, Howard Shelley, Ruben Silva, Jakub Chrenowicz, Norton Morozowicz sowie Tatsuya Shimono.
Für seine künstlerischen Leistungen erhielt er 2021 das Stipendium der deutschen Stiftung Hans und Eugenia Jütting – Stiftung Stendal sowie den Preis „Junger Förderer Polens“, verliehen von der polnischen First Lady Agata Kornhauser-Duda. Im selben Jahr wurde er zudem mit dem Wrocławer Kunstpreis ausgezeichnet.
Der Künstler führt eine intensive Konzerttätigkeit weltweit – er trat unter anderem in Polen, der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Rumänien, Dänemark, Großbritannien, den USA, Brasilien, Japan und vielen weiteren Ländern auf. Seit 2024 ist er außerdem Dozent an der Klavierabteilung der Karol-Lipiński-Musikakademie in Breslau.
Sein Musikstudium begann Piotr Alexewicz an der Karol-Lipiński-Musikakademie in Breslau bei Prof. Paweł Zawadzki. Derzeit setzt er seine Ausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste in der Klasse von Prof. Konstantin Scherbakov fort. Außerdem studierte er bei Nikolai Demidenko.
Auf dem Foto: Piotr Alexewicz, Foto: Werbematerialien des Künstlers