Tomasz Strahl

Tomasz StrahlTomasz Strahl gilt als einer der herausragendsten polnischen Cellisten. Er absolvierte 1989 die Fryderyk-Chopin-Musikakademie in Warschau in der Klasse von Prof. Kazimierz Michalik. Als Stipendiat der österreichischen Regierung absolvierte er ein einjähriges postgraduales Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Tobias Kühne.

Er ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe, darunter der 1. Preis beim 5. Internationalen Nicanor-Zabaleta-Musikwettbewerb in San Sebastián, Spanien (1991). 1994 erhielt er zudem ein Stipendium der Polnisch-Japanischen JESC-Stiftung.

Im Laufe seiner Karriere arbeitete er mit namhaften Dirigenten wie Andrzej Boreyko, Jan Krenz, Henryk Czyż, Philippe Entremont, Jerzy Maksymiuk, Antoni Wit, Wojciech Michniewski, Tomasz Bugaj, Marcin Nałęcz-Niesiołowski, Krzysztof Penderecki und Jerzy Salwarowski zusammen.

Als Solist tritt Tomasz Strahl regelmäßig mit führenden Orchestern auf, darunter Sinfonietta Cracovia, Sinfonia Varsovia, Nationales Polnisches Rundfunksinfonieorchester (NOSPR), Sinfonieorchester der Nationalphilharmonie, AUKSO Kammerorchester, Sofia Philharmonic Orchestra sowie dem Städtischen Sinfonieorchester von São Paulo (Brasilien).

Er konzertierte in renommierten Konzertsälen wie dem Schauspielhaus Berlin, Brucknersaal Linz, St. John’s Smith Square London, dem Art Center in Tel Aviv, Toppan Hall Tokio, Auditori Barcelona, der Glinka-Saal in St. Petersburg, dem Teatr Wielki in Warschau sowie der Waeschauer Philharmonie. Tourneen führten ihn u.a. nach Japan, Kanada und Spanien. Ein bedeutendes Ereignis seiner Karriere war die Aufführung des Cellokonzerts von Witold Lutosławski in Anwesenheit des Komponisten, unter der Leitung von Mirosław Jacek Błaszczyk (1993).

Im Jahr 2005 präsentierte er beim Festival für Uraufführungen das polnische Erstaufführung des 2. Cellokonzerts von Piotr Moss mit dem NOSPR, mit dem er 2006 auch das wiederentdeckte Cellokonzert von Zygmunt Stojowski einspielte.

Er hat zahlreiche Archivaufnahmen für Polnisches Radio und Fernsehen sowie für CBC Radio Kanada eingespielt. Seine Diskografie umfasst Veröffentlichungen bei Pony Canyon, CD Accord, Pavane Records, Gema Stereo, Polmusic, Acte Préalable und Sony Classics. Dreimal wurde er für den Fryderyk-Musikpreis nominiert, den er 2003 gewann.

Tomasz Strahl ist Professor an der Fryderyk-Chopin-Universität für Musik in Warschau und gibt regelmäßig Meisterkurse in Polen, den Niederlanden, Finnland, Deutschland, Japan und Südamerika. Er ist auch Jurymitglied bei zahlreichen nationalen und internationalen Cellowettbewerben.

Seit 2012 beteiligt er sich aktiv an der Promotion der Nationalausgabe der Werke von Fryderyk Chopin, herausgegeben von Prof. Jan Ekier, mit Aufführungen von Werken für Klavier und Cello in den wichtigsten Kulturzentren Europas. Aus dieser Zusammenarbeit ging auch eine CD mit Kammermusikwerken von Chopin hervor (Label DUX), die Auszeichnungen der Musikzeitschriften Scherzo und Pizzicato erhielt und für den Fryderyk-Preis nominiert wurde.

Im Jahr 2017 wurde ihm der 1. Preis des polnischen Ministers für Kultur und nationales Erbe für herausragende künstlerische Leistungen verliehen. 2019 erhielt er den Fryderyk-Preis in der Kategorie Album des Jahres – Symphonische und Konzertante Musik, gefolgt von einem weiteren Fryderyk im Jahr 2020 für das Album des Jahres – Kammermusik. Im Jahr 2021 wurde ihm ein Stern auf der Festival-Sternenallee in Busko-Zdrój gewidmet.

In der Konzertsaison 2022/2023 trat er mehrfach unter der Leitung von Antoni Wit auf.

Tomasz Strahl spielt ein Instrument von Leopold Widhalm, Nürnberg (1778).

Foto: Werbematerialien des Artists
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