
An der Musikakademie in Krakau studierte er Klavier bei Professor Jan Hoffman sowie Chorleitung und Dirigieren in der Klasse von Professor Józef Radwan. Er nahm an Meisterkursen für Dirigieren unter der Leitung von Helmuth Rilling, Roger Norrington und Kurt Masur teil. Als Assistent arbeitete er mit Valery Gergiev und Lorin Maazel zusammen.
Von 2005 bis 2012 war er Dirigent der Capella Cracoviensis. Derzeit ist er Dozent an der Musikakademie in Krakau. Im Jahr 2002 begann er eine 18-jährige Zusammenarbeit mit Krzysztof Penderecki, deren Ergebnis u. a. die Aufnahme aller Sinfonien und Instrumentalkonzerte des Komponisten mit dem Orchester Sinfonia Iuventus war.
Im Jahr 2018 dirigierte er im Rahmen des 85. Geburtstags des Komponisten das 2. Violinkonzert Metamorphosen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin in der Berliner Philharmonie. Solistin war Anne-Sophie Mutter, mit der er anschließend auf China-Tournee mit dem Orchester Sinfonia Varsovia ging.
2019 leitete er zwei bedeutende Konzerte mit Werken von Krzysztof Penderecki: Am 1. September das Polnische Requiem anlässlich des 80. Jahrestags des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs in Anwesenheit der Präsidenten Polens und Deutschlands sowie des Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten. Im Oktober folgte die koreanische Erstaufführung der Lukas-Passion im Rahmen des Seoul International Music Festival.
Er konzertierte in Europa, Asien und beiden Amerikas mit renommierten Orchestern wie The Hilliard Ensemble, dem Nationalen Polnischen Rundfunksinfonieorchester, der NDR Radiophilharmonie, dem MDR Sinfonieorchester, der Orquesta Sinfónica de Galicia, dem Tschechischen Rundfunksinfonieorchester (Prager Frühling), dem Staatlichen Sinfonieorchester "Neue Russland", der Simón Bolívar Sinfonie aus Venezuela, der Philharmonie Bogotá, der Philharmonie Brünn sowie jüngst mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, der Dresdner Philharmonie, dem Oxford Philharmonic Orchestra, dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, dem Rumänischen Nationalen Rundfunkorchester (Enescu-Festival), der Russischen Philharmonie, dem Jerusalem Symphony Orchestra und dem KBS Symphony Orchestra.
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Auf dem Foto: Maciej Tworek, Foto: Bartek Barczyk