Die in Kasachstan geborene Geigerin Meruert Karmenova begann im Alter von fünf Jahren mit dem Violinspiel. Später zog sie nach Moskau, um ihre Ausbildung an der Gnessin-Spezialmusikschule bei Tatjana Berkul fortzusetzen. Ab 2012 setzte sie ihr Studium bei derselben Lehrerin am Staatlichen Tschaikowski-Konservatorium in Moskau fort.
Während ihres Studiums wurde Meruert Preisträgerin zahlreicher internationaler Violinwettbewerbe, darunter:
- Zweiter Preis beim 2. David-Oistrach-Internationalen Violinwettbewerb in Moskau (2007)
- Erster Preis beim 2. Internationalen Violinwettbewerb in Astana, Kasachstan (2008)
- Erster Preis beim 6. Ludwig-van-Beethoven-Internationalen Violinwettbewerb in St. Pölten, Österreich (2010)
- Erster Preis beim 17. Internationalen Musikwettbewerb in Togliatti, Russland (2012)
- Erster Preis beim 5. David-Oistrach-Internationalen Violinwettbewerb in Moskau (2013)
Im Jahr 2018 schloss sie ihr Studium am Tschaikowski-Konservatorium ab und wurde Artist in Residence an der Queen Elisabeth Music Chapel in Belgien, wo sie die Zusammenarbeit mit Augustin Dumay begann. Noch im selben Jahr gewann sie den Ersten Preis sowie einen Sonderpreis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes von Alexey Shor beim Internationalen Streichwettbewerb in Riga. Außerdem gewann sie den Internationalen Violinwettbewerb in Wien.
Im Jahr 2022 erhielt Meruert den Zweiten Preis sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Karol Szymanowski beim 16. Internationalen Henryk-Wieniawski-Violinwettbewerb in Posen. Im Anschluss an den Wettbewerb unternahm sie eine Konzerttournee, bei der sie unter anderem mit folgenden Orchestern auftrat: der Posener Philharmonie, dem Nationalen Symphonieorchester des Polnischen Rundfunks (NOSPR), der NFM Wrocław Philharmonie, dem Polnischen Rundfunk-Kammerorchester Amadeus, sowie den Philharmonien in Rzeszów, Oppeln, Krakau und Łódź.
Foto: Pressematerialien des Künstlers