
Saxophonist, Komponist, Musikproduzent und eine der spannendsten Stimmen der jungen Generation auf der polnischen Musikszene. Preisträger renommierter Auszeichnungen wie dem "Polityka"-Pass, Fryderyk, Onet Olśnienia und Mateusz Trójki.
Er absolvierte das Kopenhagener Konservatorium, wo er sein Handwerk erlernte, um anschließend die Konventionen der Unterhaltungsmusik zu durchbrechen. Sein frischer Ansatz wurde vom amerikanischen Magazin Downbeat gewürdigt, das ihn neben Shabaka Hutchings, Yussef Dayes und Makaya McCraven als einen der Musiker aufführte, die den zukünftigen Klang des Jazz prägen könnten.
In Polen wurde sein Talent schnell erkannt. Als einer der jüngsten Musiker der Geschichte nahm er drei Alben in der legendären Serie Polish Jazz auf und präsentierte sie bei Konzerten auf der ganzen Welt – von Japan bis in die USA.
Seit 2023 steht er an der Spitze der Band Hoshii, die sich den traditionellen Jazzgrenzen entzieht, indem sie Hip-Hop, Elektronik und moderne Klänge miteinander verbindet. Ihr zweites Album "HER NAME WAS YUMI" erscheint in Kürze, doch die Aktivitäten der Gruppe gehen weit über reine Instrumentalmusik hinaus. Anfang 2024 starteten sie die hoshii sessions – eine Online-Reihe von Begegnungen mit Lieblingskünstlern aus der Hip-Hop- und Alternativszene. Gemeinsam interpretieren sie deren Songs in jazznahen Arrangements neu. Bisher entstanden über 30 Episoden in drei Staffeln, die in einem ausverkauften Konzert im NOSPR gipfelten, mit Künstlern wie schafter, Kukon, The Dumplings, Daria ze Śląska, Kasia Lins und Hubert.
Seit mehr als drei Jahren ist Kuba zudem Resident des Warschauer Clubs Jassmine, wo er seine eigene Reihe Jazz Cats leitet, die Jazzschaffende aus aller Welt zusammenbringt. 2024 debütierte er auch als Filmkomponist und schrieb die Musik zu Krzysztof Skoniecznys Film "Wrooklyn" Zoo. Für seine Arbeit erhielt er unter anderem eine Nominierung für die Goldenen Löwen beim Polnischen Filmfestival in Gdynia.